Hintergrund des Antigens
p63 ist ein Mitglied der p53-Genfamilie und kodiert für mindestens sechs wichtige Immunglobulinisotypen mit transaktivierenden, todinduzierenden (TAp63) sowie dominant-negativen Aktivitäten (deltaNp63).
Das p63-Protein soll in einer Vielzahl gesunden Gewebes einschließlich proliferierender Zellen des Epithels, Gebärmutterhals, Urothel und Prostata exprimiert werden.
Das p63-Protein wird gleichfalls in den meisten schlecht differenzierten Plattenepithelkarzinomen exprimiert.
Bei Epithelzellen fehlt dem dominanten Isotyp deltaNp63 ein saurer N-Terminus, entsprechend der Transaktvierungsdomäne von p53.
Der deltaN-Isotyp wird auch in erheblichem Umfang in Nasopharynxkarzinomen exprimiert. Das p63-Protein ist für die Prostataentwicklung erforderlich.
Das humane p63-Gen ist bei Kindern mit dem ektrodaktyl-ektodermalen Dysplasie- und Lippen-Gaumen-Spalten-Syndrom (EEC-Syndrom) mutiert.
Im Gegensatz zum p53-Gen ist das p63-Gen bei Krebs im Menschen selten mutiert.
Berichten zufolge wird das p63-Protein bei Prostataadenokarzinomen nicht exprimiert. Seine veränderte Expression ist bei der Blasenkarzinogenese jedoch häufig zu finden.
Der Klon 7JUL wird zu einem prokaryotischen rekombinanten Fusionsprotein gezüchtet, entsprechend einer Region (aa319-410), die den sechs Isoformen des p63-Moleküls gemeinsam ist.