Das auch als GPIIIa bekannte CD61-Antigen ist ein Glykoprotein von 105 kD, das auf Thrombozyten, Monozyten, Endothelzellen, Zellen der glatten Muskulatur, B-Zellen, Makrophagen, Mastzellen und Fibroblasten nachweisbar ist.
Es spielt eine Rolle bei der Thrombozytenaggregation und fungiert zudem als Rezeptor für Fibrinogen, Fibronectin, den von Willebrand-Faktor und Vitronectin.
Für Patienten mit hereditärer Thrombasthenie (Glanzmann-Syndrom) ist beschrieben, dass sie nur wenig oder gar kein CD61-Antigen exprimieren. In den meisten Fällen von Megakaryozyten-Leukämie wird eine starke Expression des CD61-Antigens beobachtet.